Auch in der Veterinärmedizin spielen trockene Augen eine immer größere Rolle. Der Hund leidet häufig an zu trockenen Augen. Die Ursachen sind etwas anders gelagert als beim Menschen, aber behandelt muss und sollte es trotzdem werden.
Liebe Tier-Augen-Fans,
Zeigt dein Hund einen schleimigen Augenausfluss? Oder sind die Augen am Morgen stark verklebt, so dass er sie gar nicht auf bekommt? Oder leidet dein Hund häufig an Augenentzündungen?
Liegt eines dieser Symptome vor, könnte die Ursache eine Trockenheit am Auge sein. Wenn die wässrige Phase des Tränenfilms fehlt, bleibt typischerweise der Schleim und die Fettphase übrig und führt zu einer massiven Irritation. Der nächste Weg sollte auf alle Fälle zum Tierarzt führen. Dieser misst dann mit einem Schirmer Tränentest die Tränenflüssigkeit. Ist diese reduziert, braucht dein Hund Tränenersatztropfen. In einigen Fällen sind auch Entzündungshemmer notwendig. Man muss sich auch darauf einstellen, dass der Patient eine lebenslange Therapie benötigt wird.
Ein trockenes Auge ist sehr unangenehm und schmerzhaft. Es führt zu einem permanenten Fremdkörpergefühl. Daher sollte eine Behandlung nicht ausbleiben. Dein vierbeiniger Begleiter wird es dir danken. Auch wenn die Behandlung intensiv und langwierig ist, lassen sich die Hunde gut therapieren. Sie merken in der Regel sehr schnell, dass die Tropfen eine Erleichterung bringen. Und bleibt man am Anfang dran, kann man oft die Tränendrüse wieder zu einer Produktion aktivieren.
Wird ein trockenes Auge aber nicht erkannt und behandelt, kann das nicht nur schmerzhaft sein. Es führt auch zu Seheinschränkungen und kann bis zu einer Erblindung führen. Dies entsteht durch eine mangelnde Befeuchtung der Hornhaut. In der Folge kommt es dann zu Gefäß- und Pigmenteinsprossungen in der Hornhaut. Und durch eine stark pigmentierte Hornhaut kann man nicht mehr durchschauen.
Habt ihr Fragen oder Anregungen zu diesem Thema, hinterlasst mir gerne einen Kommentar.
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